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ENERGIE(W)ENDE – Energiefachtagung

16. März 2016

Die Verbände der sächsischen Wohnungswirtschaft hatten am 2. März 2016 zur gemeinsamen Energiefachtagung unter den Titel “ENERGIE(W)ENDE” ins Internationale Congress Center Dresden eingeladen.

Der Begriff der „Energiewende“ ist längst zu einem dominierenden Begriff in der Politik geworden. In immer kürzer werdenden Abständen werden dazu in Brüssel und Berlin neue Gesetze, Verordnungen und Richtlinien auf den Weg gebracht. Die Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) im Jahr 2014 brachte beispielsweise eine Pflicht zur Direktvermarktung des in größeren Anlagen erzeugten regenerativen Stroms mit sich und seither unterliegt auch der selbstverbrauchte Strom anteilig der EEG-Umlage. Die darauf basierende Energieeinsparverordnung (EnEV) führte neue Pflichten im Zusammenhang mit dem Energieausweis ein und verschärft ab 2016 die energetischen Anforderungen an Neubauten.
Auch das vergangene Jahr hielt mit den Regelungen zum Energieaudit im Rahmen der EU-Energieeffizienz-Richtlinie und der Novellierung des Kraft-Wärmekopplungs-Gesetzes (KWKG) zahlreiche Neuerungen bereit.

Mit diesen und weiteren Regelungen werden besonders der Wohnungswirtschaft immer wieder größere Steine in den Weg gelegt. Nicht selten führt dies dazu, dass klimapolitisch lobenswerte Projekte zum Scheitern verurteilt sind oder bereits von Beginn an verworfen werden. Folglich stellt sich die Frage, ob es sich bei der propagierten „Energiewende“ nicht eher um ein „Energieende“ handelt.