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Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda und VBH erzeugen grünen Strom

24. April 2024

Die Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda (WH) und die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda (VBH) luden am 24. April zu einem gemeinsamen Pressetermin ein, um über zwei Zukunftsprojekte zu informieren.

In den letzten Tagen sind zwei Solaranlagen auf Gebäudedächern der Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda in Betrieb gegangen. Beide kommunalen Unternehmen gehen damit einen Schritt in die Zukunft und engagieren sich für eine grüne Stromerzeugung zum Klimaschutz. Insgesamt werden über 100 Tonnen CO2-Emmission pro Jahr eingespart.

Einmal handelt es sich um die Solaranlage auf dem Dach des Wohnhauses in der Käthe-Niederkirchner-Straße 11 bis 19 im WK I. Die 300 verbauten Module sollen künftig Strom für rund 80 Haushalte erzeugen. Die VBH ist bei dieser Anlage Eigentümer, Errichter und Betreiber. Es ist die erste ihrer Art, die VBH errichtete.

„Wir waren im Jahr 2023 auf der Suche nach einer geeigneten großen Fläche für eine Dachsolaranlage und kamen relativ schnell mit der Wohnungsgesellschaft als Flächeneigentümer ins Gespräch“, erläutert VBH-Geschäftsführer Wolf-Thomas Hendrich die Hintergründe. „Perspektivisch verfolgen wir das Ziel, dass die Mieter vom Sonnenstrom profitieren. Bei den Preissprüngen der letzten drei Jahre am Strommarkt keine einfache Aufgabe. Viele Mieter möchten bei den aktuell fallenden Energiepreisen günstige und flexible Stromlieferverträge abschließen. Dem gegenüber steht die langfristige Finanzierung der Investitionskosten in den nächsten 20 Jahren. Mieterstrommodelle müssen diese Investitionsfrage lösen. Unschlagbare Vorteile ab Inbetriebnahme sind aber die Einsparung von 70 Tonnen CO2-Emission pro Jahr und die lokale grüne Stromerzeugung am Haus“, erklärt Wolf-Thomas Hendrich. Bis es soweit ist, wird der aus dem Sonnenlicht gewonnene Strom vollständig ins Netz eingespeist.

„Mit der ersten gemeinsamen Photovoltaikanlage auf dem Dach unserer WH verfolgen wir das Ziel, die Vor- und Nachteile für uns auszuloten. Unsere Mieter haben wir mit der Idee Mieterstrom im Blick. Unzählige technische, rechtliche und bauliche Besonderheiten gilt es zu beachten. Wir sind dankbar, mit den VBH einen zuverlässigen, kompetenten Partner an unserer Seite zu wissen“, berichtet der Geschäftsführer Steffen Markgraf. „Mit unseren Wohnhäusern und Objekten haben wir die Möglichkeit, den kommunalen Verbund zu stärken und die städtischen Unternehmen bei ihrer Versorgungsaufgabe zu unterstützen“, so Steffen Markgraf.

 

Zweite Anlage als Pachtmodell übers Lausitzwerk errichtet

Die zweite Anlage befindet sich auf dem Betriebsgrundstück der Wohnungsgesellschaft in der Liselotte-Herrmann-Straße 92. Auf dem Dach eines Nebengebäudes wurden 180 Module gebaut. Errichter und Eigentümer ist hier die Lausitzwerk GmbH, eine hundertprozentige VBH-Tochter als Partner für kommunale Unternehmen. Die Wohnungsgesellschaft pachtet die Anlage vom Lausitzwerk. Der so erzeugte grüne Strom soll für den Eigenbedarf der Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda bis zu 45 Prozent pro Jahr decken. Überschüssiger Strom wird ins VBH-Netz eingespeist.

Beide Anlagen sind zukunftsorientierte Pilotprojekte von Seiten VBH und WH. „Wir sind mit beiden Projekten einen großen Schritt in Richtung Energiewende gegangen und freuen uns, Partner wie die Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda an unserer Seite zu wissen“, betont Wolf-Thomas Hendrich.

WH-Geschäftsführer Steffen Markgraf ergänzt: „Mit der Solaranlage als Pachtmodell werden wir erfolgreich sein, wenn unsere WH den Eigenbedarf zum größten Teil aus dem grünen Strom decken kann. Auch hier wird uns das erste Projekt dieser Art ein Wegweiser für die Zukunft sein.“

 

 


Hinweis: Dies ist eine Pressemitteilung unseres Mitgliedsunternehmens, der Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda und der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda .